80er

 

 

"Komposition I, 1984, Mischtechnik, Wachs aif Leinen, Holz, 69,5 x 90 cm                Partitur

 

"Komposition IV", 1985, Mischtechnik, Eisen aif Leinen, Holz, 70 x 84,5 cm

 

"Komposition XIV", 1985, Dispersion, Öl auf Leinen, 110 x 150 cm

 

dreieck und blume

das schlechte bild ist gut. das unangenehme ist schön. dabei

hält der blick einer vermeintlich erkennbaren kontinuität des

realen nicht stand. aus dessen abgeschliffenen bahnen fächert ihn

das bild über den eigenen rahmen des geschlossenen in das feld 

des zufälligen hinaus. das ritual des glücklichen einheits-

rausches während der herstellung und des ästhetischen erbauens

an der geglaubten einmaligkeit vermag nicht mehr zu trösten.

 

ferdinand schmatz, wien, jänner 1986  in

„die titanic ein meer voll licht“, Edition Freibord Wien, mit Kompositionen von Hofmann-Gir, vertont

vom Gitarristen Alfred Polansky, Katalog mit Werken von Hofmann-Gir und Texten von Helmut Eisendle,

Ferdinand Schmatz und Franz Josef Czernin. Hier beginnt die Arbeit am „schlechten Bild“

am minimalistisch reduzierten Bild, eine fortwährende Auseinandersetzung mit der Sprache des Alltags

und der Propaganda der Despoten.